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Rainer Kloubert: »Angestellte« Roman
2008, Ln., 336 S. € 19 [D] / € 19,60 [A] / sFr 34,40 ISBN 978-3-932245-91-6
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Über das Buch
Angestellte: eine Spezies, der man in der deutschen Literatur meist nur die kalte Schulter zeigt, als
hätten sie eigentlich nichts zu sagen – Repräsentanten, Prokuristen, Handlungsbevollmächtigte. Sie alle wollen
in China Geschäfte machen – beileibe keine leichte Aufgabe, denn die Bräuche im Land der Mitte sind fremd, die
Konkurrenten schneller und die Verführungen groß. Sie werden durch die Brille eines Erzählers gesehen, der aus
Zufall in ihre Welt geraten ist: eine Welt voller Intrigen, Gier und Geld, aber auch eine von Schicksalsfügungen,
Melodramen und Träumen von Glück. Man sieht den Erzähler leiden und will an seinen Triumphen teilhaben, seine
verwundert boshaften Bemerkungen hören; manchmal freut man sich, wenn er angeschrien wird, oft weiß man nicht, auf
wessen Seite man stehen soll. Das China zu Beginn des Romans ist ein völlig anderes als das zum Schluss – nur die
Angestellten, die traurigen Helden der Geschichte, bleiben gleich.
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